J A Z Z    we   can....

Seit 1917 ist das Wort  J a z z  in aller Munde. Der Jazz ist eine gewaltige Kraft für den Frieden und das Verständnis zwischen Nationen und Völkern. Er wird heute ob seines dynamischen Wesens immer mehr gewürdigt und geschätzt.

 

Man kann den  J a z z  nicht entdecken, indem man ein Buch liest. Man muß ihn hören, im Konzert und auf CD oder Schallplatte, um seine Euphorie, seinen Widerstandsgeist, seinen Witz und seine Energie wirklich zu erfassen.

 

1965 kam die New-Orleans-Musik wieder in das Blickfeld eines breiten Publikums.

 

New Orleans wird gemeinhin als Geburtsort des  J a z z  bezeichnet. Der New-Orleans-Jazz belebte die urbane Tanzmusik der zwanziger Jahre. Louis Armstrong löste sich aus dem kollektiven Klang der frühen Ensembles und machte den  J a z z  zu einer Kunst für Solisten.

 

Die unverwüsltichen Klassiker des   J a z z, die King Oliver, Armstrong, Jelly Roll Morton und Sidney Bechet in den zwanziger Jahren aufnahmen, werden gemeinhin als New-Orleans-Jazz bezeichnet. Die Reifezeit erlebte dieser Musikstil nicht in der Missisippi-Metropole sondern in Chicago.

 

Die Geschichte des New-Orleans-Jazz ist noch nicht zu Ende (Reimer von Essen in "Die Story des  J a z z" von Joachim Ernst Berendt).

 

Der englische Traditional  J a z z  mit den Namen Chris Barber, Monty Sunshine, Acker Bilk als neuer modischer europäischer Stil, entstand Anfang der 50er Jahre. Auch skandinavische Bands wie z.B. Papa Bues Viking Jazzband wurden als Vertreter dieser Richtung bekannt.

 

Dixieland entwickelte sich als Stilrichtung ab ca. 1910 aus der Nachahmung des New-Orleans-Jazz durch weiße Musiker.